Der Ort

Die Räumlichkeiten des ZK/U (aktuell wegen Umbau nur teilweise nutzbar)

Der zweigeschossige Gebäudeteil des ehemaligen Güterbahnhofs wurde bis zum Sommer 2012 komplett instandgesetzt und zu 13 Atelierwohnungen (32-53 qm pro Einheit) für 2-8 monatige Aufenthalte für Künstler:innen, Stadtforscher:innen und andere Aktive ausgebaut.

Seit 2019 befindet sich das ZK/U teilweise im Umbau. Im September 2024 wird das Haus wiedereröffnet.

Ausstattung für Residents

Die meisten Atelierwohnungseinheiten sind über ein zentrales Treppenhaus erschlossen, an das eine große Gemeinschaftsküche anschließt, durch die man auf die große Außenterrasse gelangt. 

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Überdachte Terrasse (aktuell wegen Umbau geschlossen)

Vom überdachten ehemaligen Bahnsteig wandert der Blick über die Obststreuwiese, die Ringbahn und die Containerverladung auf das BEHALA-Gebäude, Wahrzeichen des Westhafens. Die Terrasse ist in zwei Teile gegliedert: auf der einen Seite die öffentliche Terrasse, die vor allem während öffentlichen Veranstaltungen genutzt wird und die private Terrasse, die Produktions- und Verweilfläche der Residency ist.

Projekträume (aktuell wegen Umbau geschlossen)

Raum für Projektpräsentationen, Ausstellungen, öffentliche Foren, Konferenzen und größere Produktionen bieten die ehemalige Lagerhalle des Güterbahnhofs und der große Gewölbekeller (je 300 qm). Dieser öffentliche Teil des ZK/U Berlin wird von lokalen Gruppen, Initiativen und den Stipendiat*innen mitprogrammiert. Die Küche spielt unter anderem bei Formaten wie dem SPEISEKINO eine zentrale Rolle.

Diese Bereiche befinden sich im Umbau und werden im September 2024 wiedereröffnet.

Der Keller (aktuell wegen Umbau geschlossen)

Eine der gefragtesten Ausstellungsflächen unter den Residents ist der Keller, der unter der Halle liegt. Er bietet sich an für Konzerte, experimentelle Musikformate und Videoprojektionen. Außerdem wird der Keller ab und an Schauplatz für verschiedene Feiern, wofür eine Bar und separate Toilettenräume vorhanden sind. 

Unmittelbare Umgebung

Das ZK/U Berlin ist umgeben von einem öffentlichen Stadtpark, dem Moabiter Stadtgarten. Der 15.000 qm große Garten enthält gemeinschaftliche Gemüse- und Streuobstwiesen (organisiert von Naturfreunden e.V.), Obstbäume, Spielplätze für Jung und Alt: die Ergebnisse eines partizipativen Planungsprozesses für den Park, der vom Bezirk Mitte durchgeführt wurde. Der Stadtgarten Moabit ist auf die Hilfe von engagierten Menschen und Moabiter:innen angewiesen. Wenn Sie sich einbringen möchten, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail.

Das ZK/U in Berlin

Gibt es einen besseren Ort, um urbane Themen zu erkunden, als eine Stadt, die sich seit 150 Jahren im ständigen Aufbau befindet? Berlin hat die Verschiebung von Grenzen auf geographischer, politischer, sozialer und kultureller Ebene erlebt. Übergangsregierungen, die Zerstörung im Krieg, die Teilung und Wiedervereinigung der Stadt, neue Rechtsrahmen, sowie der Wechsel von der Schwerindustrie in das Moderne, post-industrielle Zeitalter, haben allesamt die Stadt geformt und in einem unaufhörlichen Zustand des Wandels bewahrt. Der Stadt wurde dabei ein besonderer urbaner Charakter zu eigen, der aus einem Mangel finanzieller Mittel und dem Talent zum Improvisieren entsprang. Häufig führt das zu unüblichen Planungsprozessen und einer Vielfalt an informellen Aktivitäten, die ein weltweites Interesse an der Stadt Berlin als Labor für urbane Themen erstehen lassen.
Der institutionelle Rahmen des Wissensproduktion ist hier ebenfalls ansässiig: Berlin beheimatet vier Universitäten, sieben Hochschulen, drei Kunsthochschulen, zahlreiche Privatinstitute und Forschungsorganisationen. Die Kunst und die Wissenschaft waren dabei schon immer und bleiben auch heute eine treibende Kraft, was sich in dem ausgedehnten kulturellen Leben der Stadt widerspiegelt: unzählige Museen, Kunstgallerien, Theater und andere kulturelle Institutionen, eine weite Bandbreite an Aktivitäten auf der Basisebene, sowie eine dynamische alternative Szene belegen die Bedeutung der Künste für die Stadt Berlin.
Von allen Seiten mit Wasser umgeben war Berlin-Moabit eine Enklave, die im 19. Jahrhundert von aus Frankreich geflüchteten Hugenotten besiedelt wurde, wodurch sich auch die Namensgebung ableiten lässt.  Mit dem Aufkommen der Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Stadtteil schnell zu einer bedeutenden Produktionsgegend, deren Güter und Rohstoffe entweder über den Güterbahnhof, der heute das ZK/U Berlin ist, oder den größten Berliner Binnenhafen, dem Westhafen, transportiert wurden.

Adresse

ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik
Siemensstraße 27
DE-10551 Berlin

Booking

Mit Freude kündigen wir das Soft Opening unserer neuen Räume im September 2024 an. Bis zum Frühjahr 2025 nutzen wir die Zeit, um die neuen Räume mit eigenen Formaten zu testen und Bedarfe in der Nachbarschaft auszuloten. Gleichzeitig arbeiten wir daran, unsere Strukturen neu aufzubauen und zu optimieren. Ab Oktober 2024 freuen wir uns über Ihre Anfragen zur Raumbuchung und möglichen Kooperationen. Kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected].

Barrierefreiheit (aktuell wegen Umbau eingeschränkt)

Die Haupthalle, die Terrassen und der Veranstaltungskeller des ZK/U Berlin sind barrierefrei zugänglich. Die Residenz bietet ein Studio mit barrierefreiem Badezimmer.

Umbaumaßnahmen, die weitere Barrieren abbauen, werden aktuell umgesetzt.

Verortung des ZK/U

Das ZK/U befindet sich auf einer Fläche von 2000 qm in den erhaltenen Gebäudeteilen des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit. Moabit ist Stadtteil des Bezirks Berlin-Mitte. Das ZK/U ist verkehrsgünstig gelegen und von den S+U-Bahnhöfen Westhafen und Beusselstraße, sowie dem U-Bahnhof Birkenstraße fußläufig erreichbar.