ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik

Das ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik (Center for Art and Urbanistics) ist eine Künstler:innen-Residenz, ein Forschungs- und Produktionsort für gesellschaftliche Fragen sowie eine Plattform für Ausstellungen, Konferenzen, Workshops und andere Formate. Gegründet vom Künstlerkollektiv KUNSTrePUBLIK und 2012 eröffnet, befindet sich das ZK/U in einem ehemaligen Güterbahnhof im Stadtgarten Moabit. Es dient als Knotenpunkt für den Austausch zwischen globalen Diskursen und lokaler Praxis und hat das Ziel, Erfahrungen mit anderen Trägern und Kulturschaffenden zu teilen, weiterzuentwickeln und öffentlich zugänglich zu machen.

Bis zu 13 nationale und internationale Künstler:innen und Stadtforscher:innen leben und arbeiten gleichzeitig im ZK/U und realisieren im Rahmen mehrmonatiger Residenzen künstlerische Projekte, deren Ergebnisse und Arbeitsprozesse regelmäßig öffentlich präsentiert werden. Das ZK/U führt kontinuierlich eine Vielzahl von Projekten und Praktiken durch, die einen Schwerpunkt auf künstlerische Forschung und soziale Innovation legen. Diese Aktivitäten umfassen regelmäßige Formate wie OPENHAUS, GÜTERMARKT und SPEISEKINO sowie kulturelle EU-Partnerprojekte und Nachbarschaftsformate.

In zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten befasst sich das ZK/U künstlerisch mit stadtgesellschaftlichen Herausforderungen. Träger des ZK/U ist der gemeinnützige Verein KUNSTrePUBLIK e.V., in dem je nach Projektaufkommen zwischen 10-20 Personen im Bereich der Residenz, der Projektkoordination und des Veranstaltungsmanagements arbeiten.

Seit seiner Gründung hat das ZK/U mit mehr als 800 Künstler:innen in der Residenz gearbeitet, über 400 Ausstellungen umgesetzt, mit mehr als 150 verschiedenen kulturellen Einrichtungen weltweit kooperiert und empfängt jährlich mehr als 20.000 Besucher:innen. Ziel des ZK/U ist es, globale Diskurse mit nachbarschaftlicher Praxis zu verbinden und die gemachten Erfahrungen zu teilen, weiterzuentwickeln und öffentlich zugänglich zu machen.