Newsletter 93 // Januar 2022

27.01.2021 // OPENHAUS Januar 2022 // Vorspiel Edition

transmediale / CTM

** English text below **

Das OPENHAUS am 27.01.2021 entsteht in Zusammenarbeit mit dem Vorspiel Festival von transmediale / CTM. Das OPENHAUS ist ein regelmäßig stattfindendes, öffentliches Format des ZK/U Berlin. Dabei laden die Residents des ZK/U das Publikum dazu ein, mit ihnen über ihre Projekte und Prozesse zu diskutieren. Das Residenzprogramm bietet internationalen Künstler:innen, Stadtforscher:innen, Aktivist:innen und anderen Expert:innen die Möglichkeit für mehrere Monate an Projekten in den Atelierwohnungen des ZK/U zu arbeiten.

Weitere Informationen zum OPENHAUS folgen in Kürze auf unserer Website und den Social Media Kanälen.

//

The OPENHAUS on 27.01.2021 is created in collaboration with the Vorspiel Festival by transmediale / CTM.  The OPENHAUS is a recurring format in which the doors of theZK/U residency open to the public to discover the residents’ projects, discuss and exchange directly with them.

Further information about OPENHAUS in January will follow shortly on our website and social media channels.

TURN2 Talks // Interview with Renée Aktikelek Mboya and Magnus Elias Rosengarten

as part of TURN2 Residencies

** English text below **

Das erste Interview aus der neuen Reihe TURN2 Talks aus dem Projekt TURN2 Residencies ist online.

In dem Video spricht die Kuratorin und ZK/U-Residentin Renée Aktikelek Mboya mit ihrem Mentor Magnus Elias Rosengarten über ihre Praktik. Ausgehend von Renées Recherche And Salt The Earth Behind You reflektieren sie über die Zugänglichkeit von kolonialen und staatlichen Archiven, über die Zirkulation und Repatriierung von Wissen und über ihren kuratorischen Ansatz.

Renée:
"Ich denke, dass ein kuratorischer Ansatz, der fair ist und der Gerechtigkeit Priorität einräumt, gegen die Hierarchie gerichtet sein muss, er muss bescheiden sein. (...) Meine Arbeit bestand immer darin, eine Art Intervention zu schaffen, damit diese Archive auf eine Weise lesbar sind, die nicht gewalttätig ist. Und ich denke, die Geschichte dieses Protests ist eine hoffnungsvolle Geschichte."

Zum Video


Die TURN2 Residencies werden durch das TURN2 Programm der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. 


//

The first interview of the new series TURN2 Talks from the project TURN2 Residencies is online. In the video, TURN2 Resident Renée Aktikelek Mboya​​​​​​​ and her mentor Magnus Elias Rosengarten discuss her practice. Taking Renée's research And Salt The Earth Behind You as a starting point, they reflect on the accessibility of colonial and state archives, on circulating and repatriating knowledge and on her curatorial approach.

Renée:
“I think a curatorial approach that is fair, that prioritizes justice, has to be counter-hierarchical, has to be humble. (…) My work has always been to kind of create an intervention so that these archives are legible in a way that is not violent. And I think the story of this protest is a hopeful story.“

View the interview here​​​​​​​

The TURN2 Residencies are funded by the TURN2 programme of the Kulturstiftung des Bundes. Funded by the Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (Federal Government Commissioner for Culture and the Media).

 

13.-15.01.2022 + 27.01.2022 // Fügung des Schicksals // Twist of Fate

at Haus der Statistik

**English text below**

Fügung des Schicksals ist eine gemeinschaftsorientierte Untersuchung der unsichtbaren Geschichte und der zeitgenössischen Stadterneuerung in Berlin. Das Jüdische Altenheim in der Gerlachstraße wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis beschlagnahmt und als Sammelstelle für ältere Juden genutzt, die in Konzentrationslager transportiert werden sollten. 

Auf dem heutigen Gelände des Hauses der Statistik, das in den späten 1960er Jahren erbaut wurde, bietet die geplante Umgestaltung des Geländes die Gelegenheit, die heutige und künftige Wohngemeinschaft und die kreativen Mieter:Innen des Hauses der Statistik mit der verdrängten Geschichte zu konfrontieren, die die Stadtentwicklung der Nachkriegszeit verdrängt hat.⠀

Die Forscherin und Künstlerin R. Stein Wexler möchte mit Ihrer Hilfe an die Namen der Toten erinnern, indem sie diese von den heute Lebenden vorlesen lässt. 

Anmeldung unter: www.rsteinwexler.com/projects/fuegungdesschicksals

Wo: WERKstatt, Haus der Statistik, Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin

Wann:

  • Freitag, Januar 13 16:00-19:00 

  • Samstag, Januar 14 14:30-19:00

  • Sonntag, Januar 15 14:30-19:00

 

Die Klanginstallation im Haus der Statistik wird am 27. Januar um 17:00 Uhr eröffnet.⠀

//

Twist of Fate is a community-engaged investigation of invisible histories and contemporary urban redevelopment in Berlin. The Gerlachstraße Jüdisches Altenheim was a Jewish home for the elderly, seized and used as a Nazi collection point for elderly Jews being transported to concentration camps during WWII. 

Located on the today's territory of Haus der Statistik, which was built in the late 1960’s, the planned overhaul of the site presents an opportunity to engage the current and future residential community and creative tenants at the Haus der Statistik with the silenced history post-war urban development has obscured.⠀

With your help, researcher and artist R. Stein Wexler wants to remember the names of the dead by having those alive today read them out. ⠀

Please join her and sign up: https://www.rsteinwexler.com/projects/fuegungdesschicksals

 

Where: WERKstatt, Haus der Statistik, Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin

When:

  • Friday, January 13, 4-7 p.m.

  • Saturday, January 14, 2:30-7 p.m.

  • Sunday, January 15, 2:30-7 p.m.

The sound installation at Haus der Statistik will open on January 27, 5 p.m.
 

Kasha Today – Zwei neue Folgen

Teil des CETKA-Projekts

Es gibt gleich zwei neue Folgen Kasha Today:

In Folge 5 fragen wir uns, warum es im Russischen eigentlich zwei Wörter für's Heiraten gibt, ob eine weibliche Autorin avtorka oder avtorsha heißt und wann endlich die Gleichstellung von Vaters- und Muttersnamen kommt.

In Folge 6 reflektieren wir das erste Jahr und somit die erste Staffel des Podcasts: Was blieb ungesagt, was haben wir neu entdeckt, wie bringen wir dieses große Russland wirklich herüber? 

► Zu den Folgen

Prolonged Open Call: Some Call us Balkans (SCUB)

Apply Now!

The “Collective Terms of Action” Open Call by cultural cooperation project Some Call Us Balkans - SCUB, is extended to January 22, 2022, 24:00 UTC.

The Open Call invites interdisciplinary artists from Albania, Bosnia and Herzegovina, Germany, Greece, Italy, Kosovo, North Macedonia and Serbia to take part in a one-month residency in Banja Luka, a one-month journey to all partners’ selected sites, and the final exhibition in Prishtina.

The artists’ honorarium is 2400€: 1000€ for the Residency, 1000€ for the Ground Tour Journey and 400€ for final individual artwork to be exhibited in Prishtina. Travel and accommodation will be covered during the implementation of the programme.

Further information about the project and the timeline, as well as the specificities of each call, can be found here.