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Narrating Spaces

Dialog zwischen Storytelling und der Realität der Räume

Architekten und Designer setzen als Hilfsmittel im Gestaltungsprozess oft das Erzählen von Geschichten ein, um ihre räumlichen Hypothesen vor ihrer Umsetzung zu bestätigen. Imagination verändert objektive Räume, welche auf ein architektonisches Objekt fokussiert sind, in subjektiven Räume, welche aus unbekannten und dynamischen Faktoren zusammengesetzt sind: Die richtige Hypothese am Anfang des Prozesses zu formulieren, wird zu einer der vielen Herausforderungen, mit denen jeder Designer konfrontiert wird.

Auf der anderen Seite, bemühen sich Architektur- und Stadtforschung darum, die Realität räumlicher Vielfalt zu studieren: Sie erfinden neue Wege, um die wahren Geschichten zu sammeln und damit zu einem besseren Verständnis der Komplexität bewohnter Räume zu gelangen. Diese wissenschaftlichen Ansätze erlauben es, mögliche Architektur im sozialen und räumlichen Bedarf zu gründen und die lokale Gemeinschaft mit ihrer gebauten Umgebung in eine langfristige Entwicklungsstrategie einzubinden.

Wie gestaltet experimentelle Forschung den Raum zwischen projezierten Märchen und wahrer Geschichte? Welche Hilfsmittel und Strategien werden genutzt, um territoriale Realitäten zu verstehen und zu kommunizieren? Wie können diese neu praktizerten Methoden die Ausbildung und den Beruf der Architekten transformieren?

Am 28. Mai präsentieren Karsten Michael Drohsel und Sebastian Strombach, Sebastian Bührig, Valeria Schwarz und die Wandernde Architekturwerkstatt ihre Erfahrungen im Gespräch mit der Architektin und Kuratorin Joanne Pouzenc im ZK/U.