Policy of respect

Gute Beziehungen im ZK/U Berlin basieren auf Solidarität, gegenseitigem Respekt und Vertrauen. ZK/U versteht sich als Ort, an dem Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen, Partner:innen, Kollaborateur:innen und Besucher:innen zusammenkommen und zusammenarbeiten können, um gemeinsame kreative Ziele zu verwirklichen. Das ZK/U verpflichtet sich dazu, aktiv allen Formen der Diskriminierung entgegenzutreten und diese in einem fortlaufenden Prozess des Lernens und Verlernens zu bekämpfen. Das ZK/U toleriert keine Form der Diskriminierung, weder Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus, Anti-Romanes, Transphobie, Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit, Klassismus, Ableismus, Altersdiskriminierung noch irgendeine andere Form von Hass, Belästigung, Drohungen oder Gewalt.

ZK/U arbeitet ständig daran, einen inklusiven Raum zu schaffen, in dem sich jede:r sicher fühlen kann, nicht Diskriminierung, sexueller Belästigung oder Machtmissbrauch ausgesetzt zu sein. Das ZK/U erkennt auch an, dass nach Vorfällen von Diskriminierung, sexueller Belästigung oder Machtmissbrauch temporäre Schutzräume für Zuflucht und Erholung benötigt werden können.

Das Team wird sofortige Maßnahmen ergreifen, wenn eine Form von Diskriminierung beobachtet oder erfahren wird, und wird sein Bestes tun, um die Bedürfnisse der betroffenen Person(en) zu erfüllen, auch, wenn nötig, durch Empfehlung weiterer effektiver Optionen (Beratung, rechtliche Unterstützung, therapeutische Unterstützung usw.) oder durch Organisation einer professionellen Konfliktmediation.

Sollte festgestellt werden, dass ein Verstoß gegen die POLICY OF RESPECT vorliegt, werden wirksame Maßnahmen ergriffen. Solche Maßnahmen können unter anderem Folgendes umfassen: informelle Warnung, formelle Warnung, offizieller Bericht des Vorfalls an die zuständigen Behörden und/oder (falls zutreffend) Kündigung des Mietvertrags der Residents oder Strafverfolgung nach deutschem Recht.

Darüber hinaus verpflichtet sich das ZK/U, kontinuierlich darüber zu reflektieren, wie systemische Ungerechtigkeit und institutionelle Diskriminierung seine eigenen internen Strukturen und Agenden beeinflussen; und es arbeitet bereits daran, Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu reduzieren durch:

  • Förderung der Selbstreflexion
  • Förderung kollektiver Aktionen gegen strukturelle Diskriminierung (z. B. durch ZK/U-Programme)
  • Förderung des zwischenmenschlichen Austauschs unter Mitarbeiter:innen (und unter Besucher:innen und Stipendiat:innen) zur gegenseitigen Sensibilisierung für Diskriminierung, Privilegien, wirksames Handeln
  • Suche nach professioneller Schulung für Mitarbeiter:innen, wie erforderlich, bezüglich der oben genannten Themen
  • Kritische Überprüfung der internen Organisation und Entwicklung des ZK/U
  • Erlernen von affirmativen Positionen und Verlernen von toxischem Verhalten

ZK/U betrachtet solche Bemühungen als grundlegend für die gemeinsame Schaffung von für alle Begegnungsräumen, frei von Diskriminierung.

DANKE, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unsere POLICY OF RESPECT zu lesen und sich zu verpflichten, deren Inhalt einzuhalten. Bitte lassen Sie uns über [email protected] wissen, wenn Sie weitere Ideen oder Rückmeldungen zur POLICY OF RESPECT vom ZK/U haben, da wir dies als Teil unseres kollektiven Lern- und Verlernprozesses sehen.