NEUSTART
URBANE INFRASTRUKTUR WIEDER ENTDECKT
Straßenlaternen, Bänke, Bushaltestellen...hast du schon mal festgestellt, dass sie sich mehr und mehr gleichen? Hast du dich jemals gefragt, wer darüber entscheidet, wie sie aussehen und zu welchen Zwecken sie dienen sollen? Wurdest du jemals gefragt, wie du sie dir vorstellen würdest? Als Reaktion auf die zunehmende Privatisierung öffentlicher Güter und Räume möchte das ZK/U die städtischen Möbel und die öffentliche Infrastruktur in die Debatte rund um städtische Gemeingüter stellen. Durch die kritische Auseinandersetzung mit städtischer Infrastruktur und öffentlichen Dienstleistungen können neue Möglichkeiten und Modelle für die Gestaltung und Beeinflussung der Umgebung durch die Bürgerinnen und Bürger geschaffen und der öffentliche Raum für gemeinsame Interessen und gute Zwecke genutzt werden. Als solcher schlägt ZK/U vor, kollektives Eigentum des öffentlichen Raums in der Stadt zurückzugewinnen. In diesem Rahmen werden Künstler*innen, Stadtplaner*innen, Expert*innen, Ökonom*innen, Designer*innen, Aktivist*innen, politische Entscheidungsträger*innen und Bürger*innen aufgefordert, zu einem Open-Source-Pool von Praktiken und Produktionshandbüchern beizutragen, die neue, kooperative Wege der Planung und Herstellung von städtischer Infrastruktur vorschlagen Bürger*innen zu öffentlichen Raum Koproduzent*innen.
Unsere Leitfragen sind:
- Wie zugänglich sind öffentliche Räume in der Stadt und wie kann das Stadtbild von Grund auf aufgebaut werden?
- Wie können Regierungen mit Bürger*innen sprechen und umgekehrt?
- Wie können städtische Gemeingüter wie Wasser, Energie, Straßen, Bahngleise miteinander verbunden werden?
- Wie können Bürger*innen Teil von Versorgungsprozessen und anderen öffentlichen Dienstleistungen für ihre Stadt sein? Welche potenziellen neuen Wirtschaftsmodelle können sich aus Bürgerbeteiligung ergeben?
- Wie können Bürger*innen Co-Kurator*innen / -produzenten des öffentlichen Raums werden?
- Wie kann die anerkannte Beteiligung an Planungsprozessen gestaltet werden?
- Welche Planungswerkzeuge und Methoden können für anerkannte Beteiligungsprozesse verwendet werden?
- Welche Möglichkeiten der urbanen Eigenständigkeit gibt es? Sind sie unanpassbare Prototypen oder individualistische Freizeit-Extras?
Schlüsselwörter:
URBANE INFRASTRUKTUR, ÖFFENTLICHE DIENSTLEISTUNGEN, STRAßENMÖBEL, ZUGANG ZUM ÖFFENTLICHEN RAUM, STADT NACHHALTIGKEIT & SUBSISTENZ, KOLLEKTIVES EIGENTUM, CO-PRODUKTION
Keywords:
URBAN INFRASTRUCTURE,
PUBLIC SERVICES,
STREET FURNITURE,
ACCESS TO PUBLIC SPACE,
CITY SUSTAINABILITY & SUBSISTENCE,
COLLECTIVE OWNERSHIP,
CO-PRODUCTION