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Das Festival für selbstgebaute Musik 2019

(c) Das Festival für selbstgebaute Musik, 2019

Zum zweiten Mal zieht das Festival für selbstgebaute Musik ins ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik Berlin. Mit einem breiten Angebot aus Praxis und Theorie (Instrumenten- und Selbstbau–Workshops, Lectures/Talks, partizipativen Installationen, Konzerten und einer Ausstellung) lädt das große Selbstbaufest alle Besucher*innen zum Mitbauen, Tüfteln und Entdecken ein.

ZK/U BerlinSiemensstr. 27, 10551, Berlin, Germany

Am Ende des Sommers ist es wieder soweit: vom 13. bis zum 15. September werden Musiker*innen zu Bastler*innen, DIY –Expert*innen zu Klangforscher*innen, Erwachsene zu Kindern und Kinder bleiben ganz sie selbst. Musikalische Basisarbeit für Alle, Sichtbarmachung musikalischer Prozesse, Erfahrbarkeit von Klängen, Experimente und Austausch, DIY und Do It Together...

sind nur ein paar Aspekte dieses Festivals. Hier treffen Nerds auf Neugierige und Neulinge auf Profis, das Festival ist Plattform, Messe, Börse, Baukasten und Spielplatz in einem.

Musiker wie F.S. Blumm oder Andrew Unruh gaben hier schon Workshops oder Konzerte.

 

Mit dem Schwerpunkt auf nicht-elektronischen Instrumenten und Haptik ist das SgM-Festival eine Art “analoge SUPERBOOTH”.

Musikfans, Klangforscher und Instrumentenbauer aller Altersstufen kommen hier zusammen. Und fürs eher passive Publikum gibt es Konzerte mit Helden des Selbstbau-Genres, so zum Beispiel Driftmachine (Modular Synthesizer), Rumpeln (Kabelchaos-Amokkoma), beißpony (Nähmaschinenmusik) oder Noisy Pots (tschechische Kochtopfcrew). Nicht nur für die Besucher*innen eröffnet sich eine neue Welt, auch die Künstler*innen zeigen sich begeistert: “Wie genial, so viele Leute zusammen zu finden, die das Selberbauen von Musikinstrumenten fasziniert. Ich sehe da eine Gegenbewegung zur sterilen Hochglanzmusik” – so der bildende Künstler Albrecht Fersch über das Festival 2018, der auch dieses Jahr mit einer Installation dabei sein wird.

 

Mit zahlreichen Initiativen, wie Klangholz e.V., Klimper to Go oder dem Happy Lab Berlin, aber auch Künstler*innen und Kollektiven aus ganz Deutschland

wie Artes Mobiles, Circuit Circle und Atonor zeigt sich ein Wochenende lang die Vielfalt selbstgebauter Musik.

 

Das Programm umfasst ab Freitag 18:00 Uhr Instrumentenbau–Workshops, einen Experimentierwald für Kinder, Lectures und Talks, unter anderem zum Thema Instrumentenbau in anderen Kulturen oder Genderfragen in der Musik,aber auch eine audiovisuelle Instrumentenausstellung und verschiedenste Klanginstallationen auf dem ZK/U-Gelände.

Die Ausstellung wird am Freitag mit Künstlergesprächen und einer Diskussionsrunde eröffnet. Im Anschluss findet das SPEISEKINO // FOOD AND FOOTAGE mit einer Sonderausgabe zum Thema Selbstbau statt. Der Dokumentarfilm Système K über die künstlerische und musikalische Selbstbauszene Kinshasas wird dabei mit einem passenden Menü begleitet.

Zum Abschluss des Abends gibt es ein Konzert des Berliner Modularsynthesizer-Duos Driftmachine.

Der Samstag setzt den Schwerpunkt auf Experten–Lectures und Talks, sowie Workshops (nur mit Voranmeldung) und wird abgeschlossen mit einem Konzert von Rumpeln, einer der umtriebigsten und interessantesten Noise Künstlers Deutchlands, der auch regelmässig als Vj von Console oder Notwist in Erscheinung tritt.

Der Sonntag, als Höhepunkt des Festivals, präsentiert ein großes Selbstbaufest für Alle.

Zahlreiche Konzerte (auch und besonders mit Selbstbau–Instrumenten, oder zum Beispiel Noisy Pots, Hans Unstern, Andi Otto/Springintgut),

Instrumentenbau-Workshops, diesmal ohne Anmeldung, vielen Ausstellern, Installationen und Initiativen.

Die Zukunft gehört dem Selbstbau!

 

Beteiligte Künstler, Bands, Initiativen, Kollektive:

Noisy Pots, Hans Unstern, beißpony, Driftmachine, F.S. Blumm und Ansgar Wilken, Rumpeln, Andi Otto, Prof.Dr.Schmidds Katze, Mothers of Gods, Erwin Stache, Atonor, Katrin Caspar, Albrecht Fersch, Blowin in the Wind, Run, Pierre Caillou Burel, Andi Vazul, Kollektiv Artes Mobiles, Dadamachines, Klangholz e.V., Baufachfrauen, Circuit Circle, Happy Lab Berlin, Kunststoffe e.V., Klimper2Go, Blac Blob Orcestar, Recyclown, Atelier Steinchen, Tausendpixelkurzekante, Drop-In e.V.

Weitere Infos zum Programm unter

www.selbstgebautemusik.de

 

PREISE Freitag:  Eintritt Frei. Speisekinomenü 10,00 € (Essens-Reservierung: speisekino(at)zku-berlin.org ) Ausstellung frei

PREISE Samstag: 12,00€ für Workshops incl. Material +Lectures 20,00€ Teilnahme Workshops incl. Lectures + Fest am Sonntag. Ausstellung frei

PREISE Sonntag: Kinder 4,00€  Erwachsene 8,00-10,00 €  Studenten 5,00-10,00 € Ausstellung frei

 

ABLAUF (vollständiges Programm im Anhang!)

Freitag 13.9.

SPEISEKINO // FOOD AND FOOTAGE x Selbstgebaute Musik

Eröffnung der Selbstbauschau II mit Künstlergesprächen, Diskussionsrunde und Speisekino mit Screening des Dokumentarfilm s Système K  

Anschließend: Konzert Driftmachine

 

Samstag 14.9.

Lectures und Talks sowie Workshops mit Voranmeldung

Anschließend: Konzert Rumpeln

 

Sonntag 15.9.2019

Großes Selbstbaufest für Groß und Klein mit zahlreichen Instrumentenbauworkshops, Konzerten, Ausstellern, Installationen und Initiativen.

 

LINKS 

http://www.selbstgebautemusik.de

https://www.facebook.com/events/536399246850552/

http://www.digitalinberlin.de/festival-selbstgebaute-musik-zku-2019/

 

DAS FESTIVAL FÜR SELBSTGEBAUTE MUSIK 2019 wird von KOLLEGEN 2,3 gemeinsam mit ANTJE ØKLESUND und dem SelbstgebauteMusik-Kollektiv veranstaltet.

 

 

Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Elsbachstiftung

In Kooperation mit: Bauhaus Dessau, Haus der Statistik Berlin, Klang der Dinge Festival (Schaubude)

Unterstützt von ZK/U Berlin, Ottospielplatz Moabit, FEZ Berlin, Skatehalle Berlin