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PERFORMATIVE LABOUR-ISM

Performances und ortspezifische Interventionen

Sechzehn Künstler aus Deutschland, Großbritannien, Griechenland und Island wurden eingeladen über Performances und ortsspezifische Interventionen die Idee von Arbeit, Bühne und Performance zu untersuchen. Das ZK/U und der umgebende öffentlichen Park bilden den Ausgangspunkt für einen Prozess, in dessen Verlauf Produktionsprozesse performativ verkörpert werden.

Der Ausgangspunkt der Projektarbeit ist der Körper eines Darstellers  in einem Raum der Arbeit, der psychologischen Konstellation, des Wohnens. Die innere Natur des Körpers als Form von Produktion (oder Vice Versa) macht es schwer, Arbeit und dadurch auch performative Kunst zu standardisieren, reorganisieren und rationalisieren. Der Mensch und vor allem der Körper des Menschen ist unter den Bedingungen zunehmender Standardisierung, Beschleunigung und Taktung von Arbeit, Ziel von Prozessen der Optimierung, von Strategien der Disziplinierung und Kontrolle.

Unter diese Bedingungen scheinen Künstler mehrere Identitäten und soziale Funktionen zu haben. Sind sie Performer während sie arbeiten, oder ist die Arbeit eine Performance in sich selbst ? Wird die Arbeitsplatz zur Bühne oder ist die Bühne selbst Arbeit?

Teilnehmende Künstler: Dísa Björnsdóttir, Eva Giannakopoulou, Fotini Kalle, Effrosyni Kontogeorgou, Sindri Leifsson, Rilène Markopoulou, Antigone Michalakopoulou, Yiannis Pappas, Z. Schmidt, Panos Sklavenitis, Marc- Antoine Carcereri, Michael Edwards, Stella Maxeiner, Maria Nikiforaki, Eva Schmidhuber and Vasiliki Sifostratoudaki.

PERFORMATIVE LABOUR-ISM ist ein Projekt initiiert und kuratiert von Eva Giannakopoulou und ist Teil des Month of Performance Art - Berlin Programmes.